„Ein Dorffest, wie ich es mir wünsche“
Viel Zuspruch für Altenburger Dorffest wieder am angestammten Platz
Sie können es noch, die Altenburger, und sie machten es: Am Samstag und Sonntag war das Dorffest auf dem malerischen und wunderbar geschmückten Schlossberg wieder Anziehungspunkt für Groß und Klein, kurz, für alle Menschen rund um den rührigen Stadtteil, die einen frischen Sommertag, Kinderspaß, leckeres Essen, Musik und Tanz genießen wollten.
Unter der Federführung des Fördervereins hatten sich die Altenburger Vereine wieder versammelt, um all das den Besucherinnen und Besuchern zu schenken: unvergessliche Stunden in schöner Atmosphäre. Dass all das nach drei Jahren Corona-Pause und einem kleinen Wiedereinstiegs-Dorffest im vergangenen Jahr wieder möglich war, darüber freute sich Werner Weber, Vorsitzender des Fördervereins Dorf Altenburg e.V., in seiner kurzen Ansprache zur Eröffnung des Festes am Samstagnachmittag ganz besonders. Er lobte das Zusammenwirken der Vereine, die schon viele Tage vor dem Fest mit Planungen, Vorbereitungen und natürlich dem Auf- und Abbau in und um das pittoreske Lindenrondell zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Auch Ortsvorsteher Ralf Kruse lobte das große Engagement seines Dorfes.
Mit dabei war natürlich der Sportverein, der mit einem Bierpilz und der traditionellen Grillwurst die wichtigsten kulinarischen Bedürfnisse stillte. Der Förderverein selbst bot in seiner Bude Aperol, hausgemachte Limonade und hausgemachte Käsespezialitäten an. Für alles Leckere zur Kaffeezeit sorgten die Damen des DRK-Ortsverbandes, die ihre selbstgebackenen Kuchen anboten. Der Gesangverein Voice Factory begeisterte insbesondere die Kinder mit seinen Slush-Eis-Spezialitäten und die Burschenschaft bereitete köstliche Crêpes in vielen Varianten zu. An der Hütte von Kompass Leben e.V. gab es neben feinen Getränken auch Spießbraten im Brötchen, sodass am Ende kein Hunger ungestillt blieb. Erstmals als mitwirkende Gäste waren die Alsfelder Weinfreunde auf dem Altenburger Dorffest vertreten. Sie hatten für die Besucher eine feine Auswahl an Rebensäften mitgebracht, die das Angebot auf dem Schlossberg abrundete.
Das Programm am Samstag gestaltete musikalisch der Posaunenchor unter der Leitung von Anna Lotz. Die Bläserinnen und Bläser spielten zünftige Blasmusik für das Publikum, das es sich an den liebevoll dekorierten Tischen gemütlich machte. Die Kinder konnten in der Zeit die Spiel- und Bewegungsangebote des KAFF-Mobils nutzen, die in diesem Jahr in einer Kooperation mit der Altenburger Kita angeboten werden konnten. Auch die Feuerwehr sorgte wieder für viel Spaß unter den kleinen und großen Besuchern, die auch mal einen Blick in eines der großen roten Fahrzeuge werfen konnten. Zum Abschluss des Nachmittags zeigten die Jungbläser des Posaunenchors zur Freude der Anwesenden ihr Können.
Am Abend, als auf dem illuminierten Platz die Band Brennholz für Tanzmusik sorgte, schwangen viele Gäste das Tanzbein oder nutzten die Stunden auf dem schönen Platz für die eine oder andere nette Begegnung. Dass das Wetter an diesem Tag hielt, war für alle Mitwirkenden und Besucher ein großes Geschenk: Die Arbeit hatte sich gelohnt und die Gäste lobten das Fest als „ein Dorffest, wie ich es mir wünsche.“
Der Sonntag stand traditionell im Zeichen eines Freiluftgottesdienstes im Lindenrondell, das von eifrigen Helferinnen und Helfern schon in den Morgenstunden von den Spuren des Abends befreit und zu einem schönen Andachtsplatz hergerichtet wurde. Prädikant Norbert Kelbassa predigte für die Besucherinnen und Besucher, die sich einmal mehr über die musikalische Vielfalt des Altenburger Posaunenchors freuen durften.
Mit kulinarischen Angeboten der Vereine, einem Kaffee- und Kuchenbuffet der Kirchengemeinde, zünftiger Frühschoppenmusik und vielen weiteren netten Begegnungen klang das Sommerfest auf dem Schlossberg auf.
Einladend war es, nachhaltig, liebevoll ausgerichtet; zu Recht ein Publikumsmagnet, auf dessen Neuauflage im nächsten Jahr sich viele Menschen schon heute freuen.