Freude auf dem Schlossberg mit allem, was dazu gehört

Altenburger Weihnachtsmarkt bot Programm für Groß und Klein

Man glaubt es kaum, was die Ehrenamtlichen aller Altenburger Vereine auch für diesen Weihnachtsmarkt wieder möglich gemacht hatten: Die schönen Holzbuden waren vom Lindenrondell auf den Platz vor der Grillhütte umgezogen und fügten sich in einem schönen Rund zu einem kleinen Weihnachtsmarktplatz zusammen. Liebevoll geschmückt und heimelig beleuchtet luden sie alle zum Bleiben und Genießen ein – denn genau darum geht es auf dem gemütlichsten Weihnachtsmarkt weit und breit: Die Weihnachtszeit in netter Gesellschaft bei kleinen Genüssen und schönen Programmpunkten ausklingen lassen.

Dazu hatten sich nicht nur die Vereine das eine oder andere ausgedacht, auch verschiedene Akteure wie der Evangelische Posaunenchor und die Krippenspielkinder bescherten den Gästen weihnachtliche Eindrücke. Überall auf dem Platz roch es nach frischen Waffeln oder Crêpes, nach deftigem Essen und natürlich nach vielen gewürzten heißen Getränken: Die Auswahl ließ keine Wünsche offen und sorgte mit fortschreitendem Tag für gute Stimmung auf dem Schlossberg. Geöffnet war auch wieder das Weihnachtscafé, in dem die Gäste sitzen und sich wärmen konnten und in dem wieder hausgemachte Kuchen und warme Getränke serviert wurden. Auch dieser Raum bestach durch seine liebevolle Dekoration – hier ließ es sich sehr gut aushalten.

Werner Weber, Vorsitzender des federführenden Förderverein Dorf Altenburg e.V., und Ortsvorsteher Ralf Kruse begrüßten die Gäste, blickten auf das Programm und dankten den mitwirkenden Vereinen für ihr Engagement.

Für strahlende Kinderaugen sorgte am frühen Abend der Weihnachtsmann, der in seinem roten Kostüm und dem prallgefüllten Sack nicht müde wurde, seine Köstlichkeiten an die Kleinen zu verteilen, und der auch bei den Großen für viel Freude sorgte.

Zu einer geistlichen Andacht lud am Abend Dr. Jürgen Sauer ein. Der Pfarrer im Ruhestand ist Altenburger und hatte sich dazu die Begleitung des Posaunenchors gewünscht. Die Grillhütte war voll besetzt, als er darüber sprach, wie es ist, wenn der Himmel aufreißt und das Licht sichtbar wird – ein schönes Bild auch für die Weihnachtszeit, die in all der Dunkelheit immer wieder Licht verspricht.

Nach Einbruch der Nacht gewann der kuschelige Weihnachtsmarkt noch einmal besonderen Charme – die schöne Beleuchtung kam bestens zur Geltung und die leckeren Getränke wärmten und stimmten die Menschen froh und gesellig.

Für die Ehrenamtlichen, die Dienst in den Buden hatten oder beim Auf- und Abbau halfen, war die Freude der Gäste der schönste Lohn für viel Arbeit, die in der Gemeinschaft aber auch viel Spaß machte. Sie alle hatten wieder einmal deutlich gemacht, wovon eine schöne Dorfgemeinschaft lebt. Nicht nur zur Weihnachtszeit.

Text und Bilder: Traudi Schlitt